Abtreibung
Wie funktioniert eine Abtreibung und was bedeutet das für Dich und Dein Baby?
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Abtreibung durch Absaugen
Wenn eine Frau schwanger ist, dann tut ihr Körper alles, um das heranwachsende Baby zu schützen. Der Muttermund (die Öffnung der Gebärmutter) ist ganz hart und fest verschlossen. Zusätzlich bildet sich ein Schleimpfropf, sodass keine Keime eintreten können.
Wie genau funktioniert diese Art der Abtreibung?
Bei einer Abtreibung bekommt die Mutter zunächst eine örtliche Betäubung oder, wenn sie das möchte, eine Vollnarkose. Der Muttermund muss bei der Abtreibung mit Gewalt aufgestoßen werden, damit der Abtreiber an das Baby heran kommt. Er führt dann ein Saugrohr ein und saugt den kleinen Körper des Kindes ab. Schließlich schabt er mit einer Kürette die zurückgebliebenen Teile des Kindes aus der Gebärmutter heraus.
Wie funktioniert eine Abtreibung
Durch Ultraschall hat man festgestellt, dass das Baby in diesem Alter das Eindringen der Saugspitze wahrnimmt. Sein Herz beginnt rasend schnell zu schlagen, es bewegt sich panisch und versucht, vor dem Instrument zu fliehen.
Abtreibungspille Mifegyne
Der Mutter werden im Krankenhaus unter Aufsicht des Arztes drei Tabletten verabreicht. Das darin enthaltene Antihormon veranlasst den Körper der Frau zu glauben, es würde kein Kind existieren. Die Gebärmutterschleimhaut wird abgebaut und die Ernährung gestoppt. Nach 48 Stunden ist das Kind meist tot. Für die Austreibung wird manchmal zusätzlich Prostaglandin (ein Hormon) verabreicht. Die Frau muss anschließend zur Nachuntersuchung.
Die Nachwirkungen
Manche Frauen empfinden diese Methode als besonders belastend, weil sie den langwierigen Todeskampf des Kindes sehr nahe miterleben und dabei meist alleine sind. Da die Abtreibungspille Mifegyne nur bis zur siebenten Schwangerschaftswoche verabreicht wird, bleibt ihr wegen der kurzen Frist kaum Zeit, über mögliche Alternativen nachzudenken.