Abtreibung
Ist nach der Abtreibung alles wie vorher?
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Folgen einer Abtreibung – alles wie davor?
Viele Frauen, die abgetrieben haben, berichten, dass Sie ihr Baby nie vergessen könnten. Manche können den Schmerz eine Zeit lang gut verdrängen. Andere brechen in Tränen aus, wenn sie aus der Narkose erwachen.
Folgen die dich nach einer Abtreibung erwarten können
Betroffene Frauen berichten, dass sich ihr Herz immer wieder vor Trauer zusammenzieht. Besonders am Tag, an dem das Baby geboren worden wäre, beim Anblick schwangerer Frauen oder beim Lächeln eines Kindes. Sie fragen sich, wie alt ihr Kind nun wäre, ob es ein Bub oder ein Mädchen gewesen ist und wie es wohl aussehen würde. Und schmerzlich wird Ihnen bewusst, dass Ihnen ihr Kind weggenommen wurde, dass sie es niemals lachen sehen werden. Viele Frauen sind im Nachhinein überzeugt, dass sie es schaffen hätten können und bereuen ihre Entscheidung aus tiefstem Herzen.
Psychische Folgen
Die psychischen und psychosomatischen Symptome, die nach einer Abtreibung auftreten können, werden unter dem Begriff „Post Abortion Syndrom“ zusammengefasst.
Mögliche psychische Folgen einer Abtreibung sind auf die traumatischen Erlebnisse zurückzuführen, die oft mit Schwangerschaftsabbrüchen einhergehen. Die mit der Abtreibung einhergehende Stresssituation kann zu posttraumatischen Symptomen führen, die von Betroffenen wie folgt beschrieben werden:
- Albträume: “Schreckliche Albträume quälen mich seither jede Nacht. Darüber darf ich aber nicht sprechen. Tote Kinder – wohin ich sehe.” (P.S.)
- Depressionen bis hin zu Selbstmordversuchen: „Das ist ja noch gar nichts“, hatten Arzt und Beraterin gesagt. Dass es doch etwas gewesen war, merkte ich zu spät, als sich mein Kind wie ein Schatten auf meine Seele legte. Das Trauma der Abtreibung zerstörte mein Leben.” (B.G.)
- Stimmungsschwankungen, Weinkrämpfe, hysterische Anfälle: “Bei jeder Menstruation werde ich an das Kind erinnert und das ganze Theater wiederholt sich: Migräne, Angst, Schmerzen, endloses Weinen! Ich krieg’ s einfach nicht in den Griff.” (H.R.)
- Angstzustände, Schlaflosigkeit, Schuld- und Reuegefühle, Selbstvorwürfe, Absterben des Gefühlslebens (‘Roboter-Syndrom’): “Ich komme mir wie ein Roboter vor und tue mechanisch meine Arbeit. Mich freuen oder lachen – aber auch weinen kann ich nicht mehr. Alles egal.” (A.S.)
- Beziehungsstörungen: Die Mehrheit der Paare trennt sich innerhalb eines Jahres nach der Abtreibung.
- Psychosomatische Erkrankungen: z.B: Magersucht